Kratzbilder – die Technik

Kratzbilder werden mit einem Kratzmesser (oder alternativ mit einer Radiernadel) auf einer speziellen Vorlage freigekratzt. Die Vorlage ist ein einseitig mit Metallfolie (hier Kupfer oder Silber) beschichtetes Papier, welches wiederum schwarz eingefärbt ist. Auf der Vorlage sind feine Linien des Motives aufgedruckt.

Schabekarton bestehen aus einem hochwertigen, nässebeständigen Trägerkarton. Auf diesen wird in mehreren Schichten eine spezielle Masse aufgetragen (z.B. aus feinst gemahlener weißer Kreide, weißem China-Ton sowie natürlichem Leim). Im Anschluss wir der Karton getrocknet und tiefschwarz überdruckt.

Die so bearbeiteten Kartons lassen sich mit einem Schabemesser oder einer Radiernadel effektvoll gestalten. Dazu „kratzt“ man feinste Linien, Schraffuren oder Flächen in die schwarze Hauptschicht des Kartons und legt dadurch die weiße bzw. silberne oder kupferfarbige Unterschichte frei. Dadurch entstehen sehr kontrastreich Motive und Zeichnungen auf dem schwarzen Karton.

Kratzbilder – Anwendungstipps

  • Arbeiten Sie beim Kratzen stets von oben nach unten.
  • Legen Sie beim Arbeiten ein sauberes Stück Papier unter Ihre Hände, damit keine Fingerabdrücke auf der empfindlichen schwarzen Oberfläche zu sehen sind.
  • Freihand- oder mit dem Lineal gezogene dünne Linien, Tupfer sowie Muster werden mit der Spitze des Messers oder der Radiernadel gekratzt.
  • Breite Linien sollten Sie mit der Messerseite eines Schabemessers kratzen.
  • Drücken Sie das Messer oder die Nadel nicht zu tief in den Karton der Kratzbilder, damit die untere Farbschicht nicht beschädigt wird.
  • Die abgekratzte Farbe können Sie zwischendurch mit einem leicht angefeuchtetem Papiertuch oder einem weichen Stück Stoff wegwischen.
  • Die fertigen Kratzbilder sicher vor anderen Gegenständen aufbewahren, damit sie nicht ausversehen zerkratzt werden. Am besten sind die Kratzbilder in einem Glasrahmen geschützt.
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